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 Seiten 7 u. 8 - Herrscher der Dunkelheit (Lords of Chaos)

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BigEvil666
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BeitragThema: Seiten 7 u. 8 - Herrscher der Dunkelheit (Lords of Chaos)   Seiten 7 u. 8 - Herrscher der Dunkelheit (Lords of Chaos) Icon_minitimeMo Sep 21, 2009 1:28 pm

Soo, jetzt hab ich den nächsten großen Komplex fertig. Ich bitte darum, dass ihr euch vor allem die Übersetzung des Kastens links unten auf Seite 8 anseht (hier ganz unten). Dort war ich mir beim Übersetzen am unschlüssigsten, vor allem das "we, the hooved ones" hat mich zum Verzweifeln gebracht. Ist das jetzt wörtlich zu verstehen? Also so, dass sie Hufe haben oder hat es eine übertragene Bedeutung wie bei "der gehörnte Ehemann" als einer, der hintergangen wurde? Ich hab es jetzt mal (absichtlich falsch Razz) als "die Betrogenen" übersetzt. "Die Gehuften" klingt irgendwie sehr...seltsam.^^
Auch sonst wär ich über ein Korrekturlesen ganz froh. Wink

Herrscher der Dunkelheit

In den östlichen Ausläufern des Weltrandgebirges liegt ein dunkles, karges und trostloses Land, welches von marodierenden Stämmen der Orks, Goblins und noch Schlimmerem bevölkert wird. Man kennt es als die Dunklen Lande. Bla erstreckt sich ein entsetzliches Reich der grausamen Folter und der teuflischen Arglist, die Ebene von Zharr. Hier machen die korrumpierten Pendants des Zwergenimperiums, bekannt als die Chaoszwerge, Gebrauch von ihrem Wissen über Wissenschaft, Technik und böser Zauberei, um ihrer chaotischen Gottheit Hashut, dem Vater der Dunkelheit, in unsäglichen Handlungen, abscheulichen Opferritualen und kaltherzigen Sünden zu dienen.

Von Zwergen

Die Zwerge sind ein uraltes Volk voller Stolz und Unnachgiebigkeit, welches Alter, Wohlstand und Fertigkeit mehr als alles andere schätzt. Sie leben in geradezu unüberwindbaren Festungen in den Bergen und sind bei Weitem die fähigsten Handwerker der Welt. In seiner Blütezeit erstreckte sich das Reich der Zwerge von Norden nach Süden über die Welt, verbunden durch ein riesiges Netzwerk von unterirdischen Tunneln und Durchgängen.

Als sich ihr Imperium weiter ausdehnte, reisten etliche Zwergenclans zum nördlichsten Teil des Weltrandgebirges und fanden östlich davon ein enormes Plateau, übersäht mit den Gerippen und Schädeln riesiger Bestien. Die Zwerge nannten dieses Land Zorn Uzkul oder „Das Große Land der Schädel“.
Dort erbauten sie eine neue Siedlung und nahmen eine neue Lebensart außerhalb der Berge an. Jahrhunderte lang gedieh die Zwergenkolonie Zorn Uzkul. Es wurden neue Mineralien und Rohstoffe mit den Verwandten in den Bergen gehandelt. Der Erfolg der Zwerge von Zorn Uzkul und die Gier der Zwerge, die sie immer wieder dazu verleitete noch mehr Reichtum und Ressourcen anzuhorten, war en so groß, dass sich noch weitere Clans der Zwerge auf ihre eigenen Expeditionen ins Ungewisse begaben. Einige der Zwerge reisten weiter nach Norden in die große Polarregion, während andere noch weiter nach Osten, tief in die von Vulkanen durchzogenen Dunklen Lande und dahinter, vordrangen. All diese neuen Zwergenkolonien blieben miteinander in Kontakt, genauso wie mit den Festungen des Weltrandgebirges. Bis zu dem Zeitalter des Chaos…

Der große Einfall des Chaos

Der Himmel färbte sich düster, befremdliche Farben flackerten oben bei den Sternen, die Berge erbebten und der Boden wurde von gewaltigen Spalten zerrissen. Aus einem immateriellen Reich der Albträume und der arkanen Schrecken sickerte die Essenz des Bösen und überzog die Länder durch eine große Passage an der nördlichen Achse der Welt. Horden von Dämonen suchten die Länder der Sterblichen heim und brachten schändliche Zerstörung und Unheil über die gesamte Zivilisation. Die Zwerge des Weltrandgebirges verschanzten sich in ihren mächtigen Festungen, um sich gegen die scheinbar unendliche Stärke der dämonischen Horden zu wappnen. Die Dämonenlegionen streiften ungehindert durch die Welt, brachten enorme Zerstörung und richteten ein Blutbad sondergleichen an, welches Millionen Leben kostete. Nach Jahrhunderten der Verzweiflung und andauerndem Krieg, erschien der Retter der Zwerge – und tatsächlich der ganzen Welt – um die dämonischen Horden zu vernichten. Zwergischen Legenden zufolge schritt der Ahnengott Grimnir weit nach Norden, um die Wellen von Dämonen so lange eigenhändig zu bekämpfen bis er das mächtige Chaostor, das dem Reich des Chaos Zutritt zur Welt der Sterblichen gewährte, endlich verschließen und somit die gesamte Welt vor dem sicheren Untergang bewahren konnte.

Ohne den Schutz des Bollwerks, welches die Berge darstellten, waren die Zwerge Zorn Uzkuls und der anderen Kolonien, die sich nach Norden und Osten erstreckten, den Angriffen der Chaosdämonen geradezu hilflos ausgeliefert. Sämtlicher Nachrichtenverkehr ging während dem großen Einfall des Chaos verloren und die Zwerge in den Bergen glaubten, ihre Cousins im Osten wären tot, verschlungen von den Wellen dämonischer Horden des Chaos, die aus dem Reich des Chaos hervorwogten. Die Zwerge hatten jegliche Hoffnung, ihren Verwandten Hilfe zukommen zu lassen, fahren lassen; sie waren zu gierig gewesen und entfernten sich zu weit, als dass ihnen ihre Verwandtschaft hätte helfen können. Die Zwerge von Zorn Uzkul waren ganz auf ihre Maschinen angewiesen.

Pakt des Bösen

Während die Ahnengötter Grimnir, Grungni und Valaya sich erhoben, die Zwerge der Gebirge zu führen und ihnen zu helfen, gab es solche Helden in den verlorenen Kolonien nicht. Die Zwerge von Zorn Uzkul standen vor der unausweichlichen Verheerung durch das Chaos und fielen in tiefe Verzweiflung. Ihre Festungen waren nicht annähernd so sicher wie die, welche in den Bastionen der Berge lagen und es war nur eine Frage der Zeit bis die Dämonen des Chaos sie komplett verschlangen. Es wurden Botschafter zu den Gebirgen geschickt, um dort Hilfe vom Hochkönig der Zwerge zu erbitten, obschon ihre Bitten nie erhört und ihre Abgesandten nie mehr gesehen würden. Es wurde klar, dass die Zwerge Zorn Uzkuls allein waren, verlassen von ihren Vettern und isoliert von jeglicher Form von Verbündeten oder Hilfe. Verdammnis hing in der Tat schwer über ihren Köpfen.

Eines Nachts, als sich die Zwerge auf den letzten Angriff der Dämonen auf den Großen Turm von Zorn Uzkul vorbereiteten, erschien ein seltsames Wesen in den Hallen des Turms. In einen schwarzen Mantel gehüllt und mit der gestalt eines Zwerges behauptete der Eindringling, von einem Reich zu kommen, zu dem die verdorbenen Dämonen des Chaos nicht durchdringen könnten. Ein Reich, in dem Er der alleinige Herr und Meister wäre. Die zynischen Zwergenkrieger beschimpften ihn und machten sich über ihn lustig, da sie ihn dem Wahnsinn anheim gefallen glaubten. Als der Fremde jedoch um Audienz bei dem Clanältesten bat, so stimmten die Zwergenwächter dem zu, in dem Wissen, dass ihr Schicksal schon so gut wie besiegelt war und dass jedes Bisschen Hoffnung, selbst wenn es von einem verrückten Vagabunden stammte, den grimmigen Zwergen nur zum Vorteil gereichen konnte.

Die Ältesten nahmen ihren Gast auf und teilten ihm mit, dass sie seinen Behauptungen nur kurze Beachtung schenken würden, da die letzte Schlacht von Zorn Uzkul kurz bevorstand und die Zeit der Zwerge von Zorn Uzkul sich dem Ende entgegen neigte. In typischer Zwergenmanier hatten sie vor, in einem glorreichen letzten Kampf zu sterben und dabei so viele Dämonen wie möglich zu erschlagen und die verderbten Ausgeburten des Chaos mit in ihr Grab zu nehmen. Der Gast fuhr fort und erläuterte, dass Er – und Er allein – die Zwerge beschützen könne. Er allein habe die Macht, die Dämonen aus ihren Ländern zu verbannen und verlange nur eine einfache Sache im Gegenzug – einen Treueschwur; ein simpler Handel zwischen den Zwergen von Zorn Uzkul und Ihm selbst war alles, was es brauchte, um eine Vereinbarung zu besiegeln und somit ihr Königreich vor der Vernichtung zu retten. Die Ältesten betrachteten einander und danach wieder den ungewöhnlichen Gast. Offensichtlich hatten sie ihre Zeit mit einem Wahnsinnigen vergeudet, doch kurz bevor der Älteste unter den Ältesten befahl den Fremden wegzuschicken, sprach der Jüngste der Ältesten, Astragoth. Er forderte, dass sie dem Handel einfach zustimmen sollten, da ihr Leben und ihre Welt ohnehin dem Ende entgegen steuerten. Astragoth beteuerte, dass, falls – durch eine merkwürdige Wendung des Schicksals – der Fremde die Wahrheit sprach, ihre Zivilisation fortbestünde und andererseits, sollte sich der Handel als bloße Farce herausstellen, so hätten sie doch nichts durch einen belanglosen Pakt mit einem Verrückten verloren.

Der Rat stimmte zu und der Pakt wurde geschlossen. Mit geisteskrankem Gelächter verschwand der Eindringling, die Ratsmitglieder zuckten zusammen und bereiteten sich auf die alles entscheidende Schlacht vor. Die gedrungenen Krieger der Zwerge bemannten die Wälle des Turms von Uzkulak und waren bereit für den Kampf, doch die Dämonenhorden kamen nicht.

Die Berührung des Chaos

Die Zwerge warteten auf die Horden der Dämonen tage- und wochenlang, doch sie sind nie erschienen. Eine prächtige Feier wurde im großen Audienzsaal des Turms von Uzkulak abgehalten, bei der zu Ehren des Einen, der sie gerettet hatte, viele Trinksprüche gesagt, viele Gelöbnisse abgelegt und viele Opfergaben dargeboten wurden, ganz so wie es durch den Pakt mit dem Fremden vereinbart wurde. Wahrscheinlich hätte sich jedoch der Tod durch die Dämonenhorden als glücklichere Wahl für die Zwerge Zorn Uzkuls erwiesen, denn an Stelle ihrer Vernichtung, sollte sie ein weit schlimmeres Schicksal erwarten.

Bald schon begannen heimtückische und unerklärliche Veränderungen statt zu finden: ihre Instinkte wurden pervertiert und verzerrt, verglichen mit den ehrbaren Werten der Zwerge des Westens. Dieser Vorgang blieb von den Zwergen Zorn Uzkuls scheinbar unbemerkt oder war ihnen zumindest gleichgültig. Ruhe und Ordnung wurden durch Grausamkeit und Wahnsinn ersetzt, da diese zu den dominanten Merkmalen der Zwerge von Zorn Uzkul wurden. Seltsame Rituale, bei denen Stiere gepriesen und Tiere durch Verbrennung geopfert wurden, standen an der Tagesordnung. Einige Zwerge fingen an, zu realisieren, dass der Handel mit dem Einen ein Trick war. Sie wurden von dem Zorn der Dämonen verschont, doch nur auf Kosten ihrer eigenen Unterjochung, denn der Makel des Chaos lag auf ihnen. Die Zwerge Zorn Uzkuls wurden genau die Knechte des Chaos, die sie einst bekämpften. Doch die Zwerge, die solche Dinge aussprachen wurden zum Schweigen gebracht und fortan nicht mehr gesehen oder gehört.

Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurden die Zwerge von Zorn Uzkul vollständig umgewandelt. Die Berührung des Chaos hatte die Zwerge für immer verändert und derart verdreht, dass sie nun bösen Parodien ihrer Verwandten im Weltrandgebirge glichen. Zwerge nahmen neue Namen an und tauschten die traditionellen Zwergen-Namen wie Snorri, Dorin und Kazador gegen bizarre Bezeichnungen wie Zharak, Gargath und Barukh. Winzige Hörner sprossen von ihren Schädeln und Hauer aus ihren Mündern, ihre Fingernägel verformten sich zu schwarzen Klauen und ihre Augen wurden zu Schatten, in denen prächtige Boshaftigkeit brannte. Und so wurden die Chaoszwerge geboren.


Kasten links unten:

Oh ihr Ahnengötter, eine Seuche ist inmitten unseres Volkes ausgebrochen. Sie hat das land von Uzkul mit Tod übersäht. Sie hat es schwer geschunden! Zwanzig Jahre und noch länger lag das Land Uzkul im Sterben, und es ist zehn Jahre her, seit Tuvi Eisenbart, Sohn von Tuzuk, dem Grimmigen, den anderen nach Westen folgte, um unsere Vettern zu finden und um Hilfe zu bitten. Und noch immer ist keine Hilfe gekommen.

Wir – die Betrogenen, die, die zurück gelassen wurden – flehen dich an, oh du geschnitztes Abbild und Orakel, errette uns, denn unser Volk, das einst so groß war, ist nur mehr ein Schatten seiner einstigen Größe. Oh Hashut! Ich, Zamash, der Gehörnte, dein treuer Diener, bitte um deine Erlösung.
---Arkane Inschrift aus dem Zeitalter des Chaos
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BeitragThema: Re: Seiten 7 u. 8 - Herrscher der Dunkelheit (Lords of Chaos)   Seiten 7 u. 8 - Herrscher der Dunkelheit (Lords of Chaos) Icon_minitimeDi Sep 22, 2009 4:43 am

Andere Bedeutung ist mir momentan auch nicht bekannt, aber ich denke noch einmal nach.


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